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Das sind die bisherigen Veranstaltungen. Klickt einfach auf die Veranstaltungen für mehr Infos. Falls es kurz vor dem Kongress zu Programmänderungen kommen sollte, werden wir sie ankündigen. Alle Vorträge, die nicht auf Deutsch gehalten werden, werden verdolmetscht. Bei Bedarf gibt es Verdolmetschung in andere Sprachen
Es gibt Räume, die selbstorganisiert genutzt werden können. Bringt Themen mit. Diese müsst ihr nicht im Vorfeld anmelden. Die Open Spaces werden vor Ort gemeinsam gestaltet.
Vorträge
Las Kellys – Streikende Hotelangestellte // spanisch
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Las Kellys sind eine autonome Organisation, die sich der Selbstorganisation verschrieben haben. Sie besteht aus „Zimmermädchen“ in Hotels, ihren Freunden und Angehörigen und zusammen kämpfen sie für kollektive Belange. Las Kellys kämpfen für die Sichtbarkeit der Probleme von Hotelangestellten in Spanien und darüber hinaus und die Verbesserung ihrer Verhältnisse.
Sie werden uns über ihre Kämpfe erzählen und gemeinsam können wir über ihre Arbeit und ihre Forderungen ins Gespräch kommen.
Wann: Freitag, 11:00 Uhr
Vortrag: Kritik und Konflikt – die Zeitschrift Die Schwarze Botin in der westdeutschen autonomen Frauenbewegung//Deutsch
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Das feministische Denken der autonomen Frauenbewegung in der BRD der 1970er Jahre entsteht durch Dissens und Konflikt. Das zeigt sich an der Zeitschrift Die Schwarze Botin (1976–1986/87), die „aus der Frauenbewegung die Kritik der Frauenbewegung“ leisten wollte. Ausgehend von der Schwarzen Botin, die 1976 von Gabriele Goettle und Brigitte Classen in Westberlin gegründet wurde und in unterschiedlicher redaktioneller Besetzung bis 1986/87 bestand, widmet sich das Buch von Katharina Lux den Auseinandersetzungen um feministische Theoriebildung in der westdeutschen autonomen Frauenbewegung. Im Mittelpunkt der Lesung von Katharina Lux und des Gesprächs mit Alexandra Ivanova stehen der historische Entstehungszusammenhang der Schwarzen Botin, ihr Konflikt mit der feministischen Zeitschrift Courage sowie Motive ihrer Ideologiekritik.
Wann: Freitag, 17:00 Uhr
Vortrag: Militär, Militanz und Männlichkeit//Deutsch
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Wie haben sich militarisierte Männlichkeiten herausgebildet und wie hängen diese mit militarisierten Gesellschaften und Nationalismus zusammen? Diesen Fragen werden wir zusammen nachgehen. Viel wichtiger jedoch soll in einem zweiten Schritt reflektiert werden, wie diese toxischen Männlichkeiten in antiautoritären Strukturen reproduziert werden. Wie äuszern sich diese und was genau beinhaltet ein radikaler Bruch mit solchen Männlichkeiten? Wie kommen wir dorthin? Cis-Männer sind explizit dazu eingeladen, an diesem Austausch teilzunehmen.
Wann: Sonntag, 11:00 Uhr
Workshops
Film und Diskussion: Narrative von unten – Geschichten und Erinnerungen des Verschwindens in Mexiko//Deutsch//Spanisch//Englisch
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Wir zeigen den Dokumentarfilm „Cartas para un porvenir – Briefe für eine Zukunft“ (Mexiko, 2023, Voz de los Desaparecidos en Puebla, Técnicas Rudas, Teatro Línea de Sombra, Sacbé Producciones), Spanisch mit deutschen Untertiteln. Anschließend wollen wir über das Thema erzwungenes oder unfreiwilliges Verschwinden in Mexiko diskutieren. Die Veranstaltung ist ein Teil der Tour der mexikanischen Organisationen „Voz de los Desaparecidos en Puebla“ und „Técnicas Rudas“ zur Sichtbarmachung, Sensibilisierung, Kontextualisierung und Anprangerung der Gewalt des Verschwindenlassens, unter der Tausende von Familien in Mexiko leiden. Die Tour hat außerdem eine Ausstellung dabei.
Wann: Donnerstag, 19:00 Uhr
Austausch: „Black Perspektives“//Französisch//Deutsch
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le_diasporique, eine antirassistische Gruppe aus Leipzig, tauscht sich in einer Only-Black-Veranstaltung mit euch aus.Es geht darum, sich politisch zu vernetzen, indem wir andere Schwarze Menschen kennenlernen die in antirassistischen anarcha-queer-feministischen Kontexten aktiv sind oder einfach nur als Schwarze Person zu kommen, um andere kennenzulernen.Das Treffen wird aus zwei Teilen bestehen, einem Moment der Diskussion und Austausch: über die aktuellen politischen Kämpfe, die uns betreffen. Darüber, wie wir uns vernetzen und Brücken zwischen Antirassismus und Anarcha-Queer-Feminismus bauen können. Im Anschluss daran wird es eine Bar geben, in der wir uns bei musikalischer Untermalung weiter austauschen können.
Das Treffen findet nach dem Eröffnungsplenum des Stronger-Together-Kongress statt. Wir treffen uns danach.
Wann: Donnerstag, 20-22 Uhr
Zielgruppe: Only-Black (All Gender)
Workshop: Vorbereitung auf den Knast – Auseinandersetzen mit eigenen Ängsten und Handlungsmöglichkeiten in Momenten des Eingesperrtwerdens//Deutsch
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In dem Workshop soll es nicht um die Listen gehen, die wir hinterlegen (wer hat eine Kontovollmacht, wer soll wann informiert werden?), sondern um das Auseinandersetzen mit den eigenen Knackpunkten: Womit habe ich schon jetzt im Alltag zu kämpfen? Wobei helfen mir meine gewohnten Umgangsweisen nicht mehr, wenn ich in einer Zelle sitze, weil mir die Mittel oder Menschen dafür fehlen? Welche Rollen nehme ich in meinen sozialen Zusammenhängen ein? Wo hinterlasse ich Lücken? Wie gehe ich damit um, ohne meine Liebsten an meiner Seite? Auf diese Fragen und vieles mehr gibt es keine generellen Antworten. Ein Austausch kann aber helfen, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen oder von Anderen inspiriert zu werden. Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt, erfordert kein Vorwissen und ist offen für alle.
Wann: Freitag, 11 Uhr
Fluchthilfe – Solidarität praktizieren//Deutsch//Englisch
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Fluchthilfe ist eine Form von Unterstützung, die Menschen schon seit tausenden Jahren weltweit praktizieren.
Laut dem Bericht des UNHCR sind weltweit über 100 Millionen Menschen auf der Flucht und davon ca 1 Million Menschen auf dem Weg nach Europa (Bericht des EU-Rats).
Oft sind die Bedingungen lebensbedrohlich, weswegen Fluchthilfe eine wichtige Form der Solidarität ist.
Wie diese Solidarität gestaltet werden kann, wollen wir gemeinsam besprechen.
Wann: Freitag, 11 Uhr
Workshop: Sexualtabus und Recht heute – Sexuelle Befreiung und die Linke//Deutsch
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„Die Gesellschaft selbst scheint, trotz allem expansiven Wesen, auch im Überbau, in Recht und Politik, vielfach auf ältere Stufen sich zurückzubilden.“ (Adorno, Sexualtabus und Recht heute)
Sexualität wird gesellschaftlich verhandelt. Als wissenschaftlicher und politischer Begriff ist sie dabei ebenso wie Sozialismus oder Marxismus ein Produkt der Moderne. Wir wollen der Frage nachgehen, wie Sexualität und die Frage nach sexueller Befreiung historisch von der Linken aufgegriffen und realisiert worden ist. Dabei stellt uns die Geschichte der Linken vor die Frage: Gibt es überhaupt noch einen Kampf für sexuelle Befreiung? Was ist der politische Gehalt heutiger Diskussionen zum Thema Sexualität? Steht Sexualität (noch) in der Vorhut gesellschaftlicher Kämpfe, wie die Neue Linke es proklamierte?
Wann: Freitag, 16:00 Uhr
Gespräch: Selbstorganisation und Sexarbeit//Englisch//Deutsch
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Zwei Sexarbeiter*innen von SWAG, die Sex Worker Action Group Berlin, und von Paramour Collective, ein Escort-Kollektiv aus Berlin, bieten eine Diskussion und einen Austausch ausgehend von persönlichen Erfahrungen und politischem Engagement in der Sexarbeit an.
Wann: 15:00 Uhr
Bewegung und Austausch: Selbstverteidigungs-Crashkurs für TIAN*-Personen//Deutsch
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Wir wollen unsere Atmung, unseren Körper, den Raum in dem wir uns bewegen und die anderen Teilnehmenden und unsere Grenzen und körperliche Stärke wahrnehmen. Ihr braucht keine Vorkenntnisse. Gemütliche Kleidung und keine Gesichts- oder Armschmuck wären von Vorteil. Wir möchten uns gemeinsam im Raum bewegen und in Polster treten und schlagen. Außerdem möchten wir auch ins Gespräch kommen: Wo behaupten wir uns? Welche Strategien kennen wir? Und welche Strategien möchten wir uns aneignen oder lehnen wir bewusst ab? Wir möchten Athmosphäre schaffen, in der sich alle Personen aus dem TIAN*-Spektrum wohl fühlen können, wir uns mit Respekt und Interesse begegnen und von und miteinander lernen. Gestärkt wollen wir in das Wochenende des Kongresses starten!
Zu den Kursleitenden Jay und Rage:
Wir geben zum ersten Mal zusammen einen Kurs, aber kennen uns aus Selbstbehauptungskontexten. Wir geben regelmäßig Selbehauptungs-/-verteidigungstrainings für FLINTA*/MINTA* Gruppen. Uns treibt seit einiger Zeit die Frage um, wie Selbstbehauptung intersektionaler gedacht werden kann. Wir sind beide weiß positioniert und ordnen uns dem TIAN* Spektrum zu.Der Sportraum ist nur über mehrere Treppen und somit nich mit Rollstuhl zugänglich.Der Workshop ist auf 16 Teilnehmende begrenzt. Die Liste liegt am Infopoint aus.
Wann: Freitag, 15:00 Uhr‘
Zielgruppe: TIAN* = trans*-, inter*-, agender und nichtbinäre Personen
Workshop: Empowerment und Kennenlernen für jüdische Menschen//Deutsch//Englisch
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Jüdischsein in Deutschland bedeutet oft, isoliert und fremdbestimmt zu sein und wenig jüdische Austauschräume zu haben – besonders wenn Menschen sich nicht (oder nicht ausschließlich) innerhalb jüdischer Gemeinden verorten und queer, feministisch und links_anarchistisch sind. Im jüdischen Empowerment Space wollen wir diese Isolation durchbrechen und mit euch zusammen einen Raum schaffen zur Reflexion, zum Austausch und zur Vernetzung. Wir werden vor Ort schauen, was wir gerade brauchen und wollen. Es ist unser Raum!
Die workshopgebende Person ist immunsuprimiert. Nehmt bitte nicht am Workshop teil, wenn ihr eine über Aerosole oder Tröpfchen übertragbare ansteckende Infektion habt. Nehmt eine FFP2-Maske mit und testet euch vor dem Workshop auf COVID.
Wann: Freitag, 20 Uhr
Zielgruppe: Alle jüdischen Personen (Selbstidentifikation). Egal auf welcher Familenseite du jüdisch bist, religiös oder nicht, du viel oder wenig Beziehung zu deinen jüdischen Wurzeln hast.
Workshop: Grenzen und Möglichkeiten von Safer Spaces//Deutsch
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Welche Entfaltungs- und Teilhabemöglichkeiten bieten Safer Spaces? Welche Widersprüche tragen sie in sich und wer wird ausgegrenzt? Welche persönlichen und politischen Motivationen gibt es, sich in Räumen wie FLINTA* (Frauen, Lesben, inter*, trans*, agender Personen) -only Räumen zu treffen? Diesen Fragen wollen wir nach einer kurzen historisch-theoretischen Einordnung von Safer Spaces nachgehen. Da wir beide weiß und weiblich sozialisiert sind und aus dieser Perspektive Erfahrungen gesammelt haben, freuen wir uns darüber, wenn Teilnehmende weitere Perspektiven einbringen. Es sind alle Menschen willkommen, die sich kritisch und solidarisch mit diesem Thema auseinandersetzen wollen. Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch.
Wann: Samstag, 11:00 Uhr
Workshop: Women* life freedom – Geschichte feministischer Kämpfe im Iran//Englisch
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Wir sprechen darüber, wann und wie alles begann, wie Frauen* im Iran im Laufe der Geschichte gelitten und wie sie für ihre Rechte gekämpft haben und immer noch kämpfen. Der Workshop ist in zwei Teile geteilt: Wir geben einen ca. 1-stündigen Input zu feministischen Kämpfen im Iran in der Vergangenheit und in der Gegenwart und gestalten eine ca. 1-stündigen interaktiven Teil mit Diskussion.
Wann: Samstag, 11:00 Uhr
Workshop: Einführung in das „Accountability Model“: Fürsorge für unsere mentale, physische und soziale Gesundheit innerhalb unserer Communities (Power Makes Us SICK) // Englisch
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Wenn wir in einer Welt leben wollen, in der wir uns nicht darauf verlassen, dass der Staat, Unternehmen und der medizinisch-industriellen Komplex sich um uns zu „sorgen“, dann müssen wir uns ernsthaft der Verantwortung stellen, uns um einander zu kümmern. Natürlich sollten wir nicht erwarten, dass dies einfach ist. Es steht vieles auf dem Spiel, wir sprechen über (Über)leben oder Tod. Wir streben nach einem lebenswerten Leben. Wir werden neue Fähigkeiten brauchen, aber wie können wir diesen Prozess dezentralsieren, so dass wir nicht alle Neuro-Chirurg:innen werden müssen? Auf welche Weisheiten unserer Vorfahren können wir zurückgreifen – nicht nur in Bezug auf Heilung, sondern als Rituale auch im Umgang mit Trauer und um zu wachsen. Auf welche Arten der Fürsorge – für uns selbst und füreinander – verlassen wir uns bereits und wie können wir diese stärken?
PMS wird ihr Accountability Model vorstellen, dass als Vision für eine de-institutionalisierte Praxis einer gesamtheitlichen Gesundheitsversorgung erarbeitet wurde. Dieser abolitionistische Zugang zu Gesundheit – mentaler, physischer und sozialer– wurde geschaffen um uns unser kollektives Wohlbefinden wieder anzueigenen und so autonom wie möglich zu gestalten. Wir wissen, dass der Staat und der medizinisch-industrielle Komplex uns nicht sicher oder am Leben erhalten. Wir entgegnen ihnen: Wir sind nicht die Verrückten, ihr seid es. Wir äußern nur gesunde Reaktionen auf eine kranke Welt.
Die Aufgabe sich mit Leid und Befreiung zu befassen fällt niemals leicht – aber wir glauben daran, dass es uns einen Vorteil gibt, diese Themen auf Grundlage von ausgeübter Accountability (Verantwortlichkeit) anzugehen – und dies Heilung weniger unmöglich und verheerend macht. Das „Accountability Modell“ basiert auf dem integrierten Gesundheitsmodell der „Gruppe für eine andere Medizin“ (grobe Übersetzung), die Teil der solidarischen Klinik Bio.me in Thessaloniki ist, auf den „Mind Maps“, die vom Ikarus Projekt entwickelt wurdn, und von vielen anderen Methoden und Erkentnissen, die aus unserer Praxis und unserer Auseinandersetzung enstehen. Das Modell schlägt ein „care team“ (Betreungsteam) vor, das aus einem „care seeker“ (Person, die unterstützung sucht) und drei Gesundheits-Praktizierenden besteht, die sich jeweils mit einem Aspekt der Gesundheit der zu unterstützenden Person befassen – der mentalen Gesundheit, physischen und sozialen. Das Modell schlägt dem „care team“ einen Weg vor, wie ein ausführliches Aufnahmegespräch geführt werden kann, sowie Methoden für die langfristige Betreuung des „care seekers“. Ziel ist es im Konsens und mit der Beteilung des care seekers Lösungen für Problemstellungen zu finden. Den Text „Introduction to the Accountability Model“ (Einführung in das Verantwortlichkeitsmodell) und unsere anderen ‚zines findet ihr hier: https://powermakesussick. noblogs.org/zines-and-resources/
Nachdem wir das Modell vorgesellt haben, wird es im zweiten Workshopteil Raum geben gemeinsam zu reflektieren und uns vorszustellen wie eine Ablösung vom medizinischen industriellen Komplex aussehen kann, ob mit dem Accountability Modell oder anders.
Welche Formen von Gesundheit durch gemeinsame Fürsorge und Verantwortlichkeit existieren bereits in unseren Leben und in unseren Communities? Was fehlt? Was funktioniert besser und was schlechter? Was müssen wir verändern um uns unserer Vorstellung von Gesundheitsversorgung anzunähern? Was ist notwendig, um die Voraussetzungen für die Verwirklichung unseres Traums von einer autonomen Gesundheitsversorgung zu schaffen? Welche Probleme enstehen, wenn wir Gesundheitsversorgung (wieder) in unsere eigenen Hände nehmen?
Im dritten Teil laden wir euch alle ein, Werkzeuge und Strategien miteinander zu teilen: Was fanden wir hilfreich bei der Unterstützung der Gesundheit unserer Freund:innen und Communities, wo haben wir in Krisenzeiten oder bei institutionalisierter Gewalt Unterstützung gefunden? Es wird außerdem Raum geben, das „Accountability Model“ in Betreuungsteams durchzuspielen und darüber nachzudenken, wie wir solche Ansätze am besten in unseren eigenen Kontexten umsetzen könnten.
Wann: Samstag, 11:00 Uhr
Siebdruck und Brief an Gefangene schreiben
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Wir finden es wichtig, dass wir während des Kongresses unsere Genoss:innen nicht vergessen, die im Gefängnis sitzen. Während des Siebdruck Workshops hast du die Möglichkeit, deine mitgebrachten Kleidungsstücke mit coolen Queeren, feministischen Motiven zu bedrucken und Postkarten mit Siebdruck zu bedrucken, um Briefe an Menschen im Gefängnis zu schreiben.
Solidarische Motiven, Postkarten, Stifte, Bleistifte und Adressen von Gefangenen werden zur Verfügung gestellt.
Wann: Samstag, 14:00-19:00 Uhr
Austausch: Anarcha-Queer-Feminist Squat La Pigeonne//Französisch//Englisch//Deutsch
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La Pigeonne ist ein anarcha-feministisches, queeres und antirassistisches besetztes Haus in Straßburg, Frankreich. Es ist ein selbstorganisierter Wohn- und Aktivitätsort von und für queere Frauen und Menschen in gewählter Mischung ohne Cis-Männer. Das besetzte Haus beherbergt unter anderem eine selbstverwaltete feministische, queere, dekoloniale Bibliothek, die Marsha P. Johnson Library.
Wann: Samstag, 15:00 Uhr
Zielgruppe: Only-Queer/Flinta*
Workshop: Solidarität mit jüdischen Menschen und mit jüdischen Kompliz*innen in der eigenen politischen Arbeit//Deutsch
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Es wird viel über jüdische Menschen gesprochen, ohne dass eine einzige jüdische Person mit am Tisch, im schwarzen Block oder am Plenum sitzt und das muss sich dringend ändern. In diesem Workshop beschäftigen wir uns darum mit anarchistischen jüdischen Perspektiven und der Intersektionen von Antirassismus und Antisemitismuskritik, als auch Solidarität mit uns jüdischen Menschen. Wie schaffen wir es, dass sich jüdische Kompliz*innen gehört fühlen? Was sind Schlüsselbegriffe, die du kennen solltest? Wie sind Antisemitismus und Rassismus verbunden, was trennt sie? Wie gehen wir mit der Spannung von Identitätspolitik vermeiden und reale Unterdrückung bekämpfen um? Was bedeutet jüdische Solidarität in unserer politischen Praxis und Theorie? Was erleben jüdische Menschen für Ausschlüsse und wie können wir das ändern?Dieser Workshop besteht aus einer Mischung aus Inputs, Übungen und der Auseinandersetzung mit dir selbst. Offen für: alle Menschen.
Zugänglichkeiten: Das Bildungskollektiv radikal_jüdisch wurde vor fast einem Jahr gegründet. Wir sind ashkenasisch-jüdisch, anarchistisch, bildungspriviligiert, queer nicht-binär und migrantisch positioniert, eins von uns ist behindert. Zusammen geben wir Workshops, beraten und halten Vorträge zu jüdischem Empowerment sowie zu Solidarität mit jüdischen Menschen in politischen Kontexten. Die workshopgebende Person ist immunsuprimiert. Nimm bitte nicht am Workshop teil, wenn du eine über Aerosole oder Tröpfchen übertragbare ansteckende Infektion hast. Nimm eine FFP2-Maske mit und teste dich vor dem Workshop auf COVID.
Wann: Samstag, 15:00 Uhr
Input und Austausch: „Entschuldigen Sie die Umstände, dies ist eine Revolution!“ – FLINTA*-Vernetzung im Zuge der Gira Zapatista//Deutsch
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Was können wir von der Organisierung der Zapatist*innen lernen und wie beeinflusst dies unsere feministischen Kämpfe? Wir möchten von unserem Orgaprozess als FLINTA*-Gruppe im Rahmen der zapatistischen Reise 2021 berichten und teilen, was wir in dieser Zeit und von den Begegnungen gelernt haben. Nach einem kurzen Input und der Vorführung von Kurzfilmen möchten wir mit euch einen Raum für Austausch, Fragen und Vernetzung schaffen.
Wann: Samstag, 15:00 Uhr
Demotraining für Bezugsgruppen//Englisch//Deutsch
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Im Bezugsgruppentraining möchten wir uns Möglichkeiten ansehen, wie wir uns als Gruppe in unübersichtlichen Situationen oder bei Angriffen bewegen, kommunizieren und verteidigen können. Das Training wird auf Deutsch stattfinden, bei Bedarf auch auf Englisch. Ihr benötigt bequeme Kleidung (Jogginghose), Socken und etwa 2 Stunden Zeit. Die Teilnahme ist auf 20 Personen begrenzt. Die Liste liegt am Infopunkt aus.
Wann: Sonntag, 10-12 Uhr
Workshop: Kampfsport als Empowerment für FLINTA*//Deutsch//Englisch
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Der angeleitete Workshop bietet Raum zum Austausch über Kampfsport als Empowerment für FLINTA*-Personen. Es geht um die Frage, warum FLINTA-only-Räume in diesem Zusammenhang notwendig sind, welche Potenziale sie bieten und vor welchen Herausforderungen sie stehen. Im Austausch geht es um eigene Vorurteile gegenüber FLINTA-only-Räumen und auch eigenen Erfahrungen damit.
Wann: 11:30-14:00 Uhr
Zielgruppe: Explizit All-gender
Lesung&Diskussion: „Ändern wir die Welt, sie braucht es!“
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„Es braucht das „Wir“, um die Welt zu verändern, weil individuelle Ansätze nur das eigene Leben und das eigene Umfeld verändern, aber nicht das System grundlegend umkrempeln. Und genau das wollen wir: einen feministischen Umsturz.“ (MF3000)
Diese marxistisch-feministische Einführung ist eine Nachricht an ein früheres „Ich“, ein Buch als Anleitung zur revolutionären Praxis und zur Selbstveränderung. Die Grundlage sind geteilte Erfahrungen von Gewalt, Arbeit, der eigenen Sexualität und von Befreiung – und davon, dass diese nur gemeinsam gelingt.
Lesung mit anschließendem Autor*innengespräch (60 min)
Wann: Sonntag, 11:00 Uhr
Abendprogramm & Sport
Theater: Im Dienste der Gerechtigkeit//Deutsch
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Dokumentartheater, Tanz, Clowns und Live-Musik von les_copines. Das Leben hinter Gittern. Die Monotonie der Justizvollzugsanstalt. Totaler Kontrollverlust über den Alltag und die Allmacht der Schließer*innen. Sicher verwahrt und unsichtbar hinter hohen Mauern. Zwischen Ausbruchsfantasien und Beklemmung wühlt sich das Theaterstück durch monotone, sich wiederholende Gefängnisabläufe. Ein Mosaik, auf wahren Geschichten beruhend, wirft kurze Blicke hinter die Fenster von vergitterten Leben. Einsamkeit, Langeweile und Freund*innenschaften.
Wann: Donnerstag&Freitag, 20:00 Uhr
Film: FREE Cece!//Englisch
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On her way to the store with a group of friends, Chrishaun Reed „CeCe“ McDonald was attacked. In fighting for her own life, a man was killed. After a coercive interrogation, CeCe was incarcerated in a men’s prison in Minnesota. An international campaign to free CeCe garnered significant support from media and activists, including actress and executive producer Laverne Cox. Laverne uses her platform to explore the roles race, class, and gender played in CeCe’s case. CeCe emerges not only as a survivor, but as a leader of a growing movement to critically interrogate and disassemble the prison industrial complex.
Wann: Samstag, 20:00 -21:30 Uhr
Film: Karawane gegen Gewalt an Frauen* (in Mauretanien) //Französisch
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Durch Kunst ist eine Gruppe mauretanischer Künstler*innen, die den Kampf gegen Gewalt an Frauen* in abgelegenen Dörfern und mittelgroßen Städten Mauretaniens verbreiten. Ein Kurzfilm zeigt ihr Karawanenprojekt auf dem Land in Mauretanien, das ebenfalls von den Folgen der globalen Erwärmung und des Kapitalismus betroffen ist.
Wann: Samstag, 20 Uhr
Sport: Muckibude//Deutsch
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Der Name ist Programm: Es geht um Kraftausdauer und Muskelaufbau. Trainiert werden verschiedene Muskelgruppen. Mit freien Gewichten und der Langhantel. Wir fangen mit einem ausführlichen Warm Up an, in dem ihr die grundlegenden Übungen mit den Hanteln erlernt. Dann packen wir mehr Gewicht drauf und trainieren nacheinander die einzelnen Muskelgruppen. Die maximale Teilnehmer*innenanzahl liegt bei 12. Listen liegen am Infopunkt aus. Die Sporteinheit findet im Sidekick-Gym im Westwerk statt.
Maximal 12 Teilnehmer:innen, Liste liegt am Infopunkt aus.
Wann: Freitag, 15:00-16:00 Uhr
Zielgruppe: Only-Flinta*
Film: Geschenkt wurde uns nichts//Deutsch
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Annita Malavasi war 22 Jahre alt, als deutsche Truppen 1943 das bis dato verbündete Italien besetzten. Als Partisanin „Laila“ überbrachte sie Informationen, transportierte Waffen, bewegte sich mit und zwischen den kämpfenden Einheiten und nahm selbst an Gefechten teil. Über ein Jahr war sie in den Bergen des Apennin und kämpfte gegen die deutschen Besatzer, gleichzeitig musste sie sich gegenüber den Männern in den Bergdörfern behaupten. Gegen Kriegsende gehörte Laila zu den wenigen weiblichen Kommandierenden im italienischen Widerstand.
Wann: Freitag, 20:00 Uhr
These are the events so far. Just click on the events for more info. If there are any program changes shortly before the congress, we will announce them. All presentations that are not held in German will be interpreted.There will be mediation between French, Spanish, English and German.
There are rooms that can be used in a self-organized way. Bring topics. You do not need to register them in advance. The Open Spaces will be designed together on site.
Lectures
Las Kellys – Hotel-workers on strike // spanish
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Las Kellys are an autonomous group dedicated to self-organization, composed of „chamber maids“ and their friends and family members. Together they fight for their collective goals. The aim of Las Kellys is to make the problems of hotel workers visible and to help improve their circumstances of life. They will tell us about their struggles and together we can talk about their work and demands..
Wann: Friday, 11:00 Uhr
Critique and Conflict – the Journal Die Schwarze Botin in the West German Autonomous Women’s Movement//German
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The feminist thinking of the autonomous women’s movement in the FRG of the 1970s emerges through dissent and conflict. This can be seen in the journal Die Schwarze Botin (1976-1986/87), which sought to „critique the women’s movement from within the women’s movement.“ Based on Die Schwarze Botin, which was founded by Gabriele Goettle and Brigitte Classen in West Berlin in 1976 and existed with different editorial staffs until 1986/87, Katharina Lux’s book is dedicated to the conflicts about feminist theory formation in the West German autonomous women’s movement. The reading by Katharina Lux and the discussion with Alexandra Ivanova will focus on the historical context of the Schwarze Botin, its conflict with the feminist magazine Courage, and the motifs of its ideological critique.
When: Friday 5pm – 7pm
Military, militancy and masculinity//German
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How did militarized masculinities emerge and how are they related to militarized societies and nationalism? We will explore these questions together. More importantly, however, in a second step we will reflect on how these toxic masculinities are reproduced in anti-authoritarian structures. How do they manifest themselves and what exactly does a radical break with such masculinities entail? How do we get there? Cis-men are explicitly invited to participate in this exchange.
When: Sunday, 11:00 am
Workshops&discussions
Film and Discussion: Narratives from Below – Stories and Memories of Disappearance in Mexico//German//Spanish//English
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We will show the documentary „Cartas para un porvenir – Letters for a Future“ (Mexico, 2023, Voz de los Desaparecidos en Puebla, Técnicas Rudas, Teatro Línea de Sombra, Sacbé Producciones), Spanish with German subtitles. Afterwards we will discuss the topic of forced or involuntary disappearance in Mexico. The event is part of the tour of the Mexican organizations „Voz de los Desaparecidos en Puebla“ and „Técnicas Rudas“ to visualize, raise awareness, contextualize and denounce the violence of disappearance suffered by thousands of families in Mexico. The tour also has an exhibition with it
When: Thursday, 7 pm
Exchange: „Black Perspectives“//French//German
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le_diasporique, an anti-racist group from Leipzig, will exchange with you in an Only Black event.
It’s about networking politically by getting to know other Black people who are active in anti-racist anacha-queer-feminist contexts. Or just coming as a Black person to meet others. The meeting will consist of two parts, a moment of discussion and sharing: about the current political struggles that affect us. About how we can network and build bridges between anti-racism and Anacha-Queer feminism.
Afterwards, there will be a bar where we can exchange further with musical background.
The meeting will take place after the opening plenary of the Stronger Together Congress. We will meet afterwards.
When: Thursday, 8 – 10 pm
Target group: Only-Black
Preparing for jail – dealing with own fears and possibilities of action in moments of being locked up//German
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The workshop should not be about the lists we deposit (who has a power of attorney for an account, who should be informed when?), but about dealing with one’s own sticking points: What am I already struggling with in everyday life? What do my usual ways of dealing with things no longer help me when I’m sitting in a cell because I don’t have the resources or people to do it? What roles do I take on in my social contexts? Where do I leave gaps? How do I cope without my loved ones by my side? There are no general answers to these questions and to many more. However, an exchange can help to deal with oneself or to be inspired by others. The workshop will be held in German spoken language, requires no prior knowledge and is open to all.
When: Friday, 11:00 am
Aiding people on the move – practicing Solidarity//German//English
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Aiding people on the move is a form of support, that has been practiced by people all over the world for thousands of years. According to the UNHCR report more than a 100 million people worldwide are fleeing and roughly 1 million of those people are on the way to europe (report of the European council). Often living conditions are life-threatening, which is why aiding people on the move is an important form of solidarity. We want to discuss what different forms this solidarity can take.
When: Friday, 11 am
Sexual Taboos and Law Today – Sexual Liberation and the Left//German
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„Society itself, despite all its expansive nature, seems in many cases to be regressing to older stages, even in its superstructure, in law and politics.“ (Adorno, Sexual Taboos and Law Today)
Sexuality is socially negotiated. As a scientific and political concept, it is a product of modernity, just like socialism or Marxism. We want to explore the question of how sexuality and the question of sexual liberation have been historically taken up and realized by the left. In doing so, the history of the left confronts us with the question: Is there still a struggle for sexual liberation at all? What is the political content of today’s discussions on sexuality? Is sexuality (still) in the vanguard of social struggles, as the New Left proclaimed?
When: Friday, 4 pm
Self-organization and sex work//English//German
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Two sex workers* from SWAG, the Sex Worker Action Group Berlin, and from Paramour Collective, an escort collective from Berlin, offer a discussion and exchange based on personal experiences and political engagement in sex work.
When: Friday, 3 pm
Movement and exchange: Self-defense crash course for TIAN* persons//German
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We (TIAN* = trans*, inter*, agender and non-binary persons) want to notice our breathing, our body, the space we move in, the other participants and our limits as well as physical strength. You do not need any prior experience. Comfortable clothing and no face or arm jewelry would be beneficial. We would like to move together in the room and kick and punch in pads. We would also like to engage in conversation: Where do we hold our own? What strategies do we know and which ones do we want to adopt or consciously reject? We want to create an athmosphere in which all people from the TIAN* spectrum can feel comfortable, in which we meet each other with respect and interest and in which we learn from and with each other. Strengthened we want to start into the weekend of the congress!
The workshop is limited to 16 participants. The list is available at the Infopoint.
When: Friday, 3 pm
Target group: TIAN* = trans*-, inter*-, agender and non-binary people
Empowerment and Meeting for Jewish people//German//English
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Being Jewish in Germany often means being isolated and alienated and having few Jewish spaces of exchange – especially if people do not (or not exclusively) locate themselves within Jewish communities and are queer, feminist and left_anarchist. In the Jewish Empowerment Space, we want to break through this isolation and create a space for reflection, exchange, and networking with you. We will look on the spot what we need and want right now. It is our space! The person giving the workshop is immune-supressed. Please do not attend the workshop if you have an aerosol or droplet transmissible contagious infection. Bring an FFP2 mask and test yourself for COVID before attending workshop.
Target group: all Jewish people (self-identification). No matter what side of the family you are Jewish on, religious or not, you have much or little relationship to your Jewish roots.
When: Friday, 8 pm
Limits and Possibilities of Safer Spaces//German
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What opportunities for development and participation do Safer Spaces offer? What contradictions do they carry and who is excluded? What are the personal and political motivations to meet in spaces like FLINTA* (women, lesbians, inter*, trans*, agender persons) -only spaces? We will explore these questions after a brief historical and theoretical classification of safe spaces. Since we are both white and female socialized and have gained experience from this perspective, we welcome participants to bring in other perspectives. We welcome all people who want to engage with this topic critically and in solidarity. We look forward to an exciting exchange.
Women* life freedom – history of feminist struggles in Iran//English
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We will talk about when and how it all started, how women* in Iran have suffered throughout history and how they have fought and are still fighting for their rights. The workshop is divided into two parts: We will give an approx. 1-hour input on feminist struggles in Iran in the past and in the present and design an approx. 1-hour interactive part with discussion.
When: Saturday, 11:00 am
Introduction to the Accountability Model: Caring for Our Mental, Physical, and Social Health Within Our Communities *//english
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If we want to live in a world that doesn’t rely on the state, corporations, and the medical industrial complex to “take care” of us, then we’re going to need to take seriously the responsibility of taking care of one another. Of course, we shouldn’t expect this to be easy. There is a lot at stake here, this is life or death we’re talking about. This is a life worth living we’re aspiring towards. We’re going to need to acquire some new skills, but how can we decentralize this process so that we all don’t need to learn how to be brain surgeons? What wisdoms can we revisit from our ancestors about not only how to heal in relation to the natural world, but also how to use ritual to grieve and grow? What forms of care amongst one another are we already relying upon that we can map out and strengthen?
PMS will present our Accountability Model, designed as a vision for de-institutionalized practice of holistic health care. This abolitionist approach to health– mental, physical, and social–is created towards reclaiming and building our collective wellbeing as autonomous. We know the state & medical industrial complex will not keep us safe or alive. We say to them: We are not the crazy ones, you are. We’ve got nothing but healthy responses to a sick world.
The task of addressing harm & liberation is never easy– but we believe approaching them from a foundation of practicing accountability as care for one another gives us an edge; and makes healing less devastating and impossible. The Accountability Model is informed by the integrated model of health implemented by the ‘group for another medicine’(rough translation) that is part of the solidarity clinic at Bio.me in Thessaloniki, the “Mind Maps” developed by the Icarus Project, and various other methods and lessons arising from our research and practice. The Model proposes a care team composed of a “care seeker” and three “health practicioners”, each bottom-lining one aspect of the care seeker’s health – mental, physical, and social. The Model proposes a way for the care team to conduct an extensive intake interview, and methods for how to follow up with the care seeker over time, ultimately moving towards resolving issues that arise for the care seeker, with their full consent and involvement. You can find the text “Introduction to the Accountability Model” and our other ‘zines here: https://powermakesussick. noblogs.org/zines-and-resources/
After sharing the model, in Part Two we will offer each other space to reflect & imagine how we can divest from the medical industrial complex whether through the Model or otherwise.
How do these forms of health through care and accountability exist already in our lives and communities? What is missing? What is going well, and what isn’t? What do we need to shift to get closer to the healthcare we desire and imagine? What is needed to actualize the conditions required to birth the dream of autonomous healthcare? What problems arise for us when we shift health care back (back) into our own hands?
In Part Three, we will invite all to share tools and strategies that we’ve found useful in supporting the health of our friends or community, or that have allowed us to find support in times of crisis or institutionally-waged violence. There will also be space for participants to practice moving through the accountability model with mock “care teams”, and to reflect on how to best implement tools like this in our own contexts.
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Bio
Power Makes us Sick (PMS) is a creative research project focusing on autonomous health care practices and networks from an abolitionist feminist perspective. PMS seeks to understand the ways that our mental, physical, and social health is impacted by imbalances in and abuses of power. We understand that mobility, forced or otherwise, is an increasingly common aspect of life in the anthropocene. In this quest for placeless solidarity, we start with health. PMS is motivated to develop free tools of solidarity, resistance, and sabotage that are informed by a deep concern for planetary well-being.
To learn more about what we do and why, check outthis Q&A <https://powermakesussick.noblogs.org/post/2022/09/11/qa-with-power-makes-us-sick/>we did for Slingshot’s spring 2021 issue.
When: Saturday, 11:00 am
screen printing and writing letters to prisoners
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We don’t want to forget our imprisoned accomplices during the congress. The screen printing workshop will be open and you’ll have the possibility to print cool queer and feminist motives on clothes you brought along. You can also screen print postcards that can be used to write to prisoners.
Motives, postcards, pens and pencils, and adresses of prisoners will be supplied.
When: Saturday, 2 – 7 pm
Anarcha-Queer-Feminist Squat La Pigeonne//French//English//German
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La Pigeonne is an anarcha-feminist, queer and anti-racist squat in Strasbourg, France. It is a self-organized housing and activity space by and for queer women and people in elected mix without cis men. Among other things, the squat houses a self-managed feminist, queer, decolonial library, the Marsha P. Johnson Library.
When: Friday, 11 am
Target group: Only-queer/wlinta*
Solidarity with Jewish people and with Jewish accomplices in our own political work//German
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In this workshop we will deal with anarchist Jewish perspectives and the intersections of anti-racism and anti-Semitism critique as well as with solidarity with us as Jewish people in our structures. What exclusions do Jewish people experience? How are anti-Semitism and racism connected, what separates them? How do we deal with the tension between avoiding identity politics and fighting real oppression?
The workshop is open to all and consists of inputs, exercises, and engagement with oneself. The person giving the workshop is immune-supressed. Please do not attend the workshop if you have an aerosol or droplet transmissible contagious infection. Bring an FFP2 mask and test yourself for COVID before the workshop.
When: Friday, 3 pm
„Sorry for the trouble, this is a revolution!“ – WLINTA* networking in the wake of the Gira Zapatista//German
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What can we learn from Zapatista organizing and how does this inform our feminist struggles? We would like to report on our organizing process as a WLINTA* group in the course of the Zapatista Journey 2021 and share what we have learned during this time and from the encounters. After a short input and screening of short films, we would like to create a space with you for exchange, questions and networking.
When: Friday 3 pm
Demo training for affinity groups//English//German
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In the affinity group training we would like to look at ways of moving, communicating and defending ourselves as a group in confusing situations or when under attack. The training will be held in German, on demand also in English. You will need comfortable clothes (sweatpants), socks and about 2 hours of time. Participation is limited to 20 people. The list is available at the info point.
When: Sunday, 10 – 12 am
Empowerent through Martial Arts for WLINTA
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In this Workshop we want to take a closer look on how martial arts can work as empowerment for wlinta*. We want to reflect on the necessity of wlinta*-only spaces , on the potentials they offer and what kind of challenges these spaces are facing. We want to make prejudices visible and share our own experiences
Target group: Explicitly all-gender
Reading & Discussion: „Let’s change the world, it needs it“
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„We“ are needed to change the world – because individual solutions only change one’s own lives and our environment, but do not fundamentally overturn the system. And that’s what we want: a feminist revolution.“ (MF3000)
This Marxist-feminist introduction is a message to an earlier „self,“ a book as a guide to revolutionary practice and self-transformation. It is based on shared experiences of violence, work, one’s own sexuality, and liberation – and of how this can only be achieved together.
Reading followed by a discussion with the author (60 min) (60 min)
Wann: Sunday, 11:00 am
Theatre, film & sport
Sport: Muscle Factory
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The title says it all: We will focus on strength endurance and muscle building. The name speaks for itself: it’s all about muscle building. Different muscle groups are trained, with free weights and the barbell. In case this type of training is new to you, start with little weights until you’ve learned the proper techniques. Later on you can add more weights.
Target group: WLINTA*-only
number of participants: max. 12 people
When: Friday, 3 – 7 pm
Film: FREE Cece!//English
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On her way to the store with a group of friends, Chrishaun Reed „CeCe“ McDonald was attacked. In fighting for her own life, a man was killed. After a coercive interrogation, CeCe was incarcerated in a men’s prison in Minnesota. An international campaign to free CeCe garnered significant support from media and activists, including actress and executive producer Laverne Cox. Laverne uses her platform to explore the roles race, class, and gender played in CeCe’s case. CeCe emerges not only as a survivor, but as a leader of a growing movement to critically interrogate and disassemble the prison industrial complex.
When: Saturday, 8 pm
Film: Caravan against violence against women* (Mauritania)// French
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Through Art is a group of Mauritanian artists* spreading the fight against violence against women* in remote villages and medium-sized cities in Mauritania. A short film shows their caravan project in rural Mauritania, which is also affected by the consequences of global warming and capitalism.
When: Saturday, 8 pm
Theater: In the service of justice//German
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Documentary theater, dance, clowns and live music by les_copines. Life behind bars. The monotony of prison. Total loss of control over everyday life and the omnipotence of the lockers. Safely kept and invisible behind high walls. Between escape fantasies and anxiety, the play rummages through monotonous, repetitive prison procedures. A mosaic, based on true stories, casts brief glances behind the windows of barred lives. Loneliness, boredom and friendships.
When: Thursday & Friday, 8 pm
Film: Nothing was given to us as a gift//German
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Annita Malavasi was 22 years old when German troops occupied the until then allied Italy in 1943. As partisan „Laila“ she delivered information, transported weapons, moved with and between the fighting units and took part in battles herself. For over a year she was in the mountains of the Apennines fighting the German occupiers, at the same time she had to hold her own against the men in the mountain villages. Towards the end of the war, Laila was one of the few female commanders in the Italian resistance.
When: Friday, 8 pm
Voici les événements qui auront lieu jusqu’à présent. Il suffit de cliquer sur les événements pour obtenir plus d’informations. Si des modifications devaient être apportées au programme peu avant le congrès, nous les annoncerons. Toutes les discussions qui ne seront pas tenues en allemand seront interprétées. L’interprétation dans d’autres langues est disponible si nécessaire.
Il y a des salles qui peuvent être utilisées de manière auto-organisée. Apportez des thèmes. Vous n’avez pas besoin de les annoncer à l’avance. Les espaces ouverts sont organisés en commun sur place.
Conférences
Las Kellys // espagnole
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Las Kellys are an autonomous club dedicated to self-organization, composed of householders and their friends and family members, and fighting on the basis of common goals. The aim of Las Kellys is to make the problems of householders visible and to help improve their quality of life. They will tell us about their struggles and together we can talk about their work and demands.
Quand: Vendredi, 11:00
Critique et conflit – la revue Die Schwarze Botin dans le mouvement autonome des femmes ouest-allemand//allemand
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La pensée féministe du mouvement autonome des femmes en RFA dans les années 1970 naît de la dissension et du conflit. C’est ce que montre la revue Die Schwarze Botin (1976-1986/87), qui voulait apporter „la critique du mouvement des femmes à partir du mouvement des femmes“. Partant de la revue Schwarze Botin, fondée en 1976 par Gabriele Goettle et Brigitte Classen à Berlin-Ouest et qui a existé sous différentes formes rédactionnelles jusqu’en 1986/87, le livre de Katharina Lux est consacré aux débats sur la formation de la théorie féministe dans le mouvement autonome des femmes ouest-allemand. La lecture de Katharina Lux et la discussion avec Alexandra Ivanova sont centrées sur le contexte historique de la création de Schwarze Botin, son conflit avec la revue féministe Courage ainsi que les motifs de sa critique idéologique.
Quand: Vendredi, 17:00
Militaire, Militance et Masculinité//allemand
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Comment les masculinités militarisées se sont-elles formées et quel est leur lien avec les sociétés militarisées et le nationalisme ? Nous nous pencherons ensemble sur ces questions. Plus important encore, nous réfléchirons dans un deuxième temps à la manière dont ces masculinités toxiques sont reproduites dans les structures antiautoritaires. Comment s’expriment-elles et qu’implique exactement une rupture radicale avec de telles masculinités ? Comment y arriver ? Les hommes cis sont explicitement invités à participer à cet échange.
Quand: Dimanche, 11:00
Workshop&Discussions
Film et discussion : Narrations du dessous – Histoires et souvenirs de disparition au Mexique//allemand/espagnol/anglais
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Nous montrerons le documentaire „Cartas para un porvenir – Lettres pour un avenir“ (Mexique, 2023, Voz de los Desaparecidos en Puebla, Técnicas Rudas, Teatro Línea de Sombra, Sacbé Producciones), en espagnol avec sous-titres en allemand. Nous discuterons ensuite du thème des disparitions forcées ou involontaires au Mexique. Cet événement fait partie de la tournée des organisations mexicaines „Voz de los Desaparecidos en Puebla“ et „Técnicas Rudas“ pour rendre visible, sensibiliser, contextualiser et dénoncer la violence des disparitions forcées dont souffrent des milliers de familles au Mexique. Le tour est également accompagné d’une exposition.
Quand: Jeudi, 19:00
„Perspectives Noir“: Echange avec le_diasporique //alemand/francais
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le_diasporique, un groupe antiraciste de Leipzig, échange avec vous dans le cadre d’un événement en mixité choisie pour personnes noires.
Il s’agit de se mettre en réseau politiquement en faisant connaissance avec d’autres personnes noires, actives dans des contextes Anacha-queer-féministes antiracistes. Ou tout simplement de venir en tant que personne noire pour faire connaissance avec d’autres.La rencontre sera en deux temps, un moment de discussion et d’échange : sur les luttes politiques actuelles qui nous concernent. Sur comment nous pouvons nous mettre en réseau et créer des ponts entre l’antiracisme et l’Anacha-Queer-féminisme. Elle sera suivie d’un bar où nous pourrons continuer à échanger dans une ambiance musicale.
La rencontre aura lieu après la plénière d’ouverture du congrès Stronger-Together. Nous nous retrouverons après.
Quand: Jeudi, 20:00-22:00
Groupe cible: en mixité choisie de personnes noire
Préparation à la prison – aborder ses propres peurs et possibilités d’action dans les moments d’enfermement// Allemand
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L’atelier ne doit pas porter sur les listes que nous déposons (qui a une procuration sur le compte, qui doit être informé et quand ?), mais sur la confrontation avec ses propres points sensibles : Qu’est-ce que je dois déjà affronter au quotidien ? Dans quels domaines mes manières habituelles ne m’aident-elles plus lorsque je suis en cellule parce que les moyens ou les personnes me manquent ? Quels sont les rôles que j’assume dans mes relations sociales ? Où est-ce que je laisse des vides ? Comment est-ce que je gère la situation sans mes proches à mes côtés ? Il n’existe pas de réponses générales à ces questions et à bien d’autres. Un échange peut toutefois aider à s’interroger sur soi-même ou à s’inspirer des autres. L’atelier se déroule en langue allemande, ne nécessite aucune connaissance préalable et est ouvert à tout le monde.
Quand: vendredi, 11:00
Secours aux personnes réfugiées – La solidarité en pratique //allemand/anglais
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L’aide aux personnes réfugiées est une forme de soutien que les gens pratiquent depuis des milliers d’années dans le monde entier.
Selon le rapport de l’Agence des Nations unies pour les réfugiés (le HCR), plus de 100 millions de personnes sont en fuite dans le monde et environ 1 million d’entre elles sont en route vers l’Europe (rapport du Conseil de l’UE).
Les conditions sont souvent dangereuses, c’est pourquoi l’aide aux personnes réfugiées est une forme importante de solidarité.
Nous voulons discuter ensemble de la manière dont cette solidarité peut être organisée.
Quand: vendredi, 11:00
Workshop: Les tabous sexuels et le droit aujourd’hui – la libération sexuelle et la gauche// allemand
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„Die Gesellschaft selbst scheint, trotz allem expansiven Wesen, auch im Überbau, in Recht und Politik, vielfach auf ältere Stufen sich zurückzubilden.“ (Adorno, Sexualtabus und Recht heute)
La sexualité est négociée socialement. En tant que concept scientifique et politique, elle est un produit de la modernité, au même titre que le socialisme ou le marxisme. Nous voulons nous pencher sur la question de savoir comment la sexualité et la question de la libération sexuelle ont été saisies et réalisées par la gauche au cours de l’histoire. L’histoire de la gauche nous place devant la question suivante : existe-t-il encore une lutte pour la libération sexuelle ? Quel est le contenu politique des discussions actuelles sur le thème de la sexualité ? La sexualité est-elle (encore) à l’avant-garde des luttes sociales, comme le proclamait la Nouvelle Gauche ?
Quand: vendredi, 15:00
Discussion : auto-organisation et travail du sexe //anglais/allemand
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Deux travailleur·se·s du sexe de SWAG, le Sex Worker Action Group Berlin, et de Paramour Collective, un collectif d’escortes de Berlin, proposent une discussion et un échange à partir de d´expériences personnelles et d’engagement politique dans le travail du sexe.
Quand: vendredi, 15:00
Mouvement et discussion : cours accéléré d’autodéfense pour personnes TIAN*//allemand
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Nous (TIAN* = personnes trans*, inter*, agenres et non-binaires) voulons prendre conscience de notre respiration, de notre corps, de l’espace dans lequel nous évoluons, des autres participant·e·s, de nos limites et de notre force physique. Vous n’avez pas besoin de connaissances préalables. Des vêtements confortables et l’absence de bijoux pour le visage ou les bras seraient appréciés. Nous souhaitons nous déplacer ensemble dans l’espace et donner des coups de pied et de poing dans les coussins. En outre, nous souhaitons également engager la conversation : Où nous affirmons-nous ? Quelles sont les stratégies que nous connaissons et celles que nous voulons adopter ou que nous refusons délibérément ? Nous souhaitons créer une atmosphère dans laquelle toutes les personnes du spectre TIAN* se sentent à l’aise, dans laquelle nous nous rencontrons avec respect et intérêt et dans laquelle nous apprenons les uns des autres. Nous voulons commencer le week-end du congrès en étant revigorés !
L’atelier est limité à 16 participant·e·s. La liste est disponible au point info.
Quand: vendredi, 15:00
Groupe cible: TIAN* = personnes trans*, inter*, agenres et non-binaires
Empowerment et faire connaissance pour les personnes juives//allemand/anglais
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Être juif en Allemagne signifie souvent être isolé et déterminé par d’autres et avoir peu d’espaces d’échange juifs – surtout lorsque les personnes ne se situent pas (ou pas exclusivement) au sein des communautés juives et sont queer, féministes et anarchistes de gauche. Dans l’espace juif d’empowerment, nous voulons rompre cet isolement et créer avec vous un espace de réflexion, d’échange et de mise en réseau. Nous verrons sur place ce dont nous avons besoin et ce que nous voulons exactement. C’est notre espace !
La personne qui organise l’atelier est immunisée. Ne participez pas à l’atelier si vous avez une infection contagieuse transmissible par aérosols ou gouttelettes. Apportez un masque FFP2 et faites un test de COVI avant l’atelier.
Quand: vendredi, 20 Uhr
Groupe cible : toutes les personnes juives (auto-identification). Peu importe le côté de la famille où tu es juif, religieux ou non, que tu aies beaucoup ou peu de relations avec tes racines juives.
Limites et possibilités des espaces safer //allemand
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Quelles possibilités d’épanouissement et de participation les espaces safer offrent-ils ? Quelles contradictions portent-ils en eux et qui en est exclu ? Quelles sont les motivations personnelles et politiques qui poussent à se rencontrer dans des espaces tels que les espaces FLINTA* (femmes, lesbiennes, inter*, trans*, personnes agenres) -only ? C’est à ces questions que nous voulons répondre après une brève mise en perspective historique et théorique des safer spaces. Comme nous sommes tous deux blancs et de sexe féminin et que nous avons acquis de l’expérience dans cette perspective, nous serions heureux que les participant·e·s apportent d’autres perspectives. Toutes les personnes qui souhaitent aborder ce thème de manière critique et solidaire sont les bienvenues. Nous nous réjouissons de cet échange passionnant.
Quand: Samedi, 11:00
Women* life freedom – histoire des luttes féministes en Iran//anglais
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Nous parlerons de quand et comment tout a commencé, comment les femmes* en Iran ont souffert au cours de l’histoire et comment elles ont lutté et luttent encore pour leurs droits. L’atelier est divisé en deux parties : Nous donnerons un aperçu d’environ une heure sur les luttes féministes en Iran dans le passé et aujourd’hui et organiserons une partie interactive d’environ une heure avec une discussion.
Quand: Samedi, 11:00
Power makes us sick // anglais
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informations à venir
Wann: Samstag, 11:00 Uhr
Sérigraphie et atelier d’ecriture de lettre aux personnes en prison
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Durant le congrès nous pensons qu’il est important de ne pas oublier nos camarades enfermer. Pendant l’atelier de sérigaphie tu aura l’occassion d’imprimer des motifs Queer, féministes super cool sur les vetements que tu apporteras ! mais aussi de serigraphier des cartes postale pour écrire des lettres aux personnes en prison.
Des motifs solidaire, des cartes postales, des stylos, des crayons et des adresses de prionnier·ère·s seront mis à disposition.
Wann: Samedi, 14:00-19:00
Anarcha-Queer-Féministes Squat La Pigeonne//Français//Anglais//Allemand
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La Pigeonne est un squat anarcha-féministe, queer et antiraciste à Strasbourg, France. C’est un lieu d’habitation et d’activité auto-organisé par et pour des femmes queer et des personnes en mixité choisie sans hommes cis. Le squat abrite entre autres une bibliothèque autogérée féministe, queer et décoloniale, la Marsha P. Johnson Library.
Quand: Samedi, 15:00 Uhr
Groupe cible : en mixité choisie Queer/TPG
Solidarité avec les personnes juives et avec les acolytes juifs dans son propre travail politique//allemand
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Dans cet atelier, nous nous pencherons aussi bien sur les perspectives anarchistes juives et les intersections entre l’antiracisme et la critique de l’antisémitisme que sur la solidarité avec nous, les personnes juives, dans nos structures. Quelles exclusions les personnes juives vivent-elles ? Comment l’antisémitisme et le racisme sont-ils liés, qu’est-ce qui les sépare ? Comment gérons-nous la tension entre l’évitement de la politique identitaire et la lutte contre l’oppression réelle ? L’atelier est ouvert à tout le monde et se compose d’inputs, d’exercices et de la confrontation avec soi-même.
La personne qui organise l’atelier est immunodéprimée. Ne participe pas à l’atelier si tu as une infection contagieuse transmissible par aérosols ou gouttelettes. Emmène un masque FFP2 et fais un test de COVID avant l’atelier.
Quand: Samedi, 15:00
Input et échange : „Désolé pour le dérangement, c’est une révolution !“ – Mise en réseau FLINTA* dans le sillage de Gira Zapatista//allemand
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Que pouvons-nous apprendre de l’organisation des zapatistes et comment cela influence-t-il nos luttes féministes ? Nous souhaitons vous parler de notre processus d’organisation en tant que groupe FLINTA* dans le cadre du voyage zapatiste 2021 et partager ce que nous avons appris durant cette période et de nos rencontres. Après un bref input et la projection de courts-métrages, nous souhaitons créer avec vous un espace d’échange, de questions et de mise en réseau.
Quand: Samedi, 15:00
Entraînement aux manifs pour les groupes d’affinité //anglais//allemand
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Dans le cadre d’entraînement de groupe d’affinité, nous souhaitons examiner les possibilités de nous déplacer, de communiquer et de nous défendre en tant que groupe dans des situations confuses ou en cas d’agression. L’entraînement se déroulera en allemand, si nécessaire en anglais. Vous aurez besoin de vêtements confortables (jogging), de chaussettes et d’environ 2 heures de temps. La participation est limitée à 20 personnes. Une liste sera disponible au point info.
Quand: Dimanche, 10:00-12:00
les sports de combat comme empowerment pour les FLINTA*//allemand//anglais
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L’atelier dirigé offre un espace d’échange sur les arts martiaux en tant qu’empowerment pour les personnes FLINTA*. Il s’agit de savoir pourquoi les espaces FLINTA-only sont nécessaires dans ce contexte, quels sont leurs potentiels et les défis auxquels ils sont confrontés. L’échange porte sur les préjugés à l’égard des espaces FLINTA-only et sur les expériences personnelles.
Quand: Dimanche 11:30-14:00
Groupe cible: explicitement en mixité
Lecture & Discussion: „Let’s change the world, it needs it“
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„We“ are needed to change the world – because individual solutions only change one’s own lives and our environment, but do not fundamentally overturn the system. And that’s what we want: a feminist revolution.“ (MF3000)
This Marxist-feminist introduction is a message to an earlier „self,“ a book as a guide to revolutionary practice and self-transformation. It is based on shared experiences of violence, work, one’s own sexuality, and liberation – and of how this can only be achieved together.
Reading followed by a discussion with the author (60 min) (60 min)
Quand: Dimance, 11:00
Programme du soir & Sport
Pièce de théâtre „Au service de la justice“// en Allemand
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Théâtre documentaire, danse, clowns et musique live par les_copines. La vie derrière les barreaux. La monotonie de l’établissement pénitentiaire. La perte totale de contrôle sur le quotidien et la toute-puissance des tauliers*. Gardé en sécurité et invisible derrière de hauts murs. Entre fantasmes d’évasion et angoisse, la pièce de théâtre se fraie un chemin à travers des séquences carcérales monotones et répétitives. Une mosaïque, basée sur des histoires vraies, jette de brefs regards derrière les fenêtres de vies grillagées. Solitude, ennui et amitiés.
Quand: jeudi, 20:00
Film: FREE Cece!//Anglais
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Alors qu’elle se rendait au magasin avec un groupe d’amis, Chrishaun Reed „CeCe“ McDonald a été attaquée. En luttant pour sa propre vie, elle a tué un homme. Après un interrogatoire coercitif, CeCe a été incarcérée dans une prison pour hommes du Minnesota. Une campagne internationale pour la libération de CeCe a recueilli un soutien important de la part des médias et des activistes, dont l’actrice et productrice exécutive Laverne Cox. Laverne utilise sa plateforme pour explorer les rôles que la race, la classe et le genre ont joué dans le cas de CeCe. CeCe émerge non seulement en tant que survivante, mais aussi en tant que figure de proue d’un mouvement grandissant visant à interroger de manière critique et à démanteler le complexe industriel carcéral.
Quand: Samedi, 20:00 -21:30
Film: Caravane contre les violences faites aux femmes (Mauritanie)//Französisch
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Part l’art un groupe d’artistes mauritanien.nes diffusent le combat contre les violences faites aux femmes dans les villages reculer et villes moyens en mauritanie. Un court metrage pour montrer leurs projet de caravanes dans les paysage mauritanien aussi sujet aux conséquences du réchauffement climatique et Capitaliste.
Wann: dimanche, 20:00
Sport: musculation //Allemand
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Le nom est tout un programme : il s’agit d’endurance de force et de développement musculaire. Différents groupes de muscles sont entraînés. Avec des poids libres et des haltères. Nous commençons par un échauffement détaillé, au cours duquel vous apprenez les exercices de base avec les haltères. Ensuite, nous ajoutons du poids et entraînons les différents groupes musculaires les uns après les autres. Le nombre maximum de personnes est de 12. La liste sera disponible au point info.
Quand: vendredi, 15:00-16:00
Group cible: Only-Flinta*
Film: Geschenkt wurde uns nichts(On ne nous a rien donné) //allemand//
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Annita Malavasi avait 22 ans lorsque les troupes allemandes ont occupé l’Italie, jusque-là alliée, en 1943. En tant que partisane „Laila“, elle transmettait des informations, transportait des armes, se déplaçait avec et entre les unités combattantes et participait elle-même aux combats. Elle a passé plus d’un an dans les montagnes des Apennins à combattre les occupants allemands, tout en devant s’affirmer face aux hommes dans les villages de montagne. Vers la fin de la guerre, Laila faisait partie des rares femmes commandantes de la résistance italienne.
Quand: vendredi, 20:00
Titel
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Inhaltsangabe